Es war einmal ein kleines Land - Burkhard Pautz

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Es war einmal ein kleines Land

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Angefangen hat das alles irgendwann mit Fünfzehn. Ich war das erste Mal verliebt. Sie allerdings nicht in mich! Ich schrieb einen Schlagertext („Das Schiff der großen Illusionen“) ab und warf Ihr das Briefchen in einem unbeobachteten Moment in Ihre Schultasche.
Sie las irgendwann die Zeilen und vermutete einen Mitschüler von uns dahinter.
Mh…, das Ende vom Lied war, dass sie mit ihm zusammen war und nicht mehr mit mir.
Ich hatte ihm also damit unverhoffter Weise zu seinem Glück verholfen.
So fing es an, dass ich immer missverstanden wurde.
Von da an tat ich so etwas nicht mehr, sondern schrieb ab sofort nur noch für mich.
All die Mädchen haben also nie erfahren, mit welchen Träumen und Gefühlen, mit welchem großen Verehrer sie zu tun hatten.
Und wenn ich dann doch mal ein Geschichtchen einem Mädchen gab, ging das auch wieder schief.
Ja, Poeten haben es so schwer!
Dann kam die Zeit der „langhaarigen, brüllenden Monster“. Led Zeppelin, Rolling Stones, Deep Purple und wie unsere Helden noch alle hießen. Es war uncool immer nur von Liebe zu schreiben und zu dichten. Nein, es galt nun sich gegen die Konventionen, gegen die Spießer und natürlich auch gegen die „da Oben“ aufzulehnen. Neue Helden hatte das Land! Das Land was sich damals noch DDR nannte. Und mein Held war die Gruppe RENFT! Alle Texte (Pannach) kannte ich auswendig, alle Melodien sind noch heute in meinem Kopf! Genau so ehrlich, unbeugsam und rebellisch wollte ich sein und werden.
Und als sie weg waren, die DDR verlassen mussten, tot geschwiegen wurden, begann ich, meine eigenen Texte zu schreiben.
„Es war einmal ein kleines Land“ waren Geschichten und Gedichte, aus dieser ersten „Sturm und Drang – Zeit“

 
 
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