Berlin 1989 Rykestraße und andere Erinnerungen - Burkhard Pautz

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Berlin 1989 Rykestraße und andere Erinnerungen

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Es gibt Menschen, deren Leben schon in der Wiege zerstört wurde und die ihr Leben lang dem Glück hinterher laufen. Die einfach nicht dazu bestimmt sind, einfach leben zu können, wie jeder andere.
Jeder von Ihnen hat als Einziges nur noch diesen einen Lebenstraum!
Da ist zuerst Ewald, der wahrscheinlich gar nicht wusste, warum man ihn Jahre in diesem psychiatrischen Krankenhaus festhielt und nach der Wende auch nicht ahnte, warum er plötzlich für diese Partei seine Zeit opfern soll. Dabei träumt er doch nur davon, endlich eine richtige Frau kennen zu lernen!
Da ist das Mädchen vom Strand, die bereits alles mit diesen Männern hinter sich hat und nur davon träumt, endlich irgendwo anzukommen.
Meine Erinnerung an den kleinen Jungen, dem ich als Kind im Krankenhaus begegnete und der nur davon träumte, endlich Kind sein zu können.
Es folgt meine Begegnung 1982 mit dem behinderten, zehnjährigen Jungen in der Straßenbahn. Der von allen gehänselte, traurige Junge, der nur davon träumte, endlich ernst genommen zu werden.
Meine Geschichte „Stell Dir vor, Du bist ein Neger“ handelt von einem kleinen Jungen aus dem Sudan. Er ist der letzte Überlebende seiner großen Familie und landet noch mit viel Glück in einem Lager der UNO. Schwer verletzt träumt er nur noch davon, jeden Tag essen und trinken zu dürfen.
“Unvermeidlich“ dürfen natürlich meine Träume und Gedanken, die ich damals in diesem „kleinen Land“ hatte, nicht fehlen. Ich träumte damals davon, alle Grenzen hinter mir zu lassen, so frei zu sein, wie ich heute sein darf. Das ist doch schon etwas, oder? Haben wir alles vergessen? Ist das, was wir heute haben, wirklich nichts wert? Oder kann der Mensch nur träumen, wenn er eingesperrt ist?
„Ich möch noh Kölle jon“ erinnert an den Vater meines Freundes J., der 1972 in der DDR alles verlor, was man nur verlieren kann. Seine Fabrik, seine Familie und schließlich sein Leben. Sein Traum „Ich möch zo Foß noh Kölle gon“ ging nicht in Erfüllung!
Es folgt dann mein autobiographischer Bericht über den Sommer 1989 im Prenzlauer Berg. Wo sind die vielen „Künstler“, Träumer und Chaoten geblieben? Haben schon alle Ihr Leben in der Boheme aufgegeben, unsere gemeinsamen Träume von damals vergessen?
„Brief eines Vaters an seinen Sohn“ ist meinem heutigen Freund R. gewidmet, der in Westberlin eine so entsetzliche Kindheit hatte und dann mit 16 Jahren im Knast landete. Seit dieser Zeit schon träumt er diesen unerreichbaren Traum! Eine Familie zu haben und eine Frau, die ihn liebt.
Will er einfach zu viel?
Zum Schluss noch, aber auch nicht das Unwichtigste, meine vielen, vielen, vielen Träume von der großen Liebe! Alle, alle, alle immer noch unerfüllt!

 
 
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